Spielbericht vom 17.06 gegen Dresden Monarchs

Ein Tag zum vergessen für die Berlin Adler. Erst kam der Regen, dann kam das Aquaplaning und am Ende hagelte es Punkte für den Gegner. Pünktlich zum Kickoff im Rudolf-Harbig-Stadion hatte der Regen aufgehört, mit der Standfestigkeit hatten vor allem die Adler zu kämpfen, die eins ums andere Mal unfreiwillig auf dem Hosenboden landeten. Da spielte es nicht gerade in die Karten das die Hausherren mit ihrem ersten Angriff ein flexibles Pass- und Wurfspiel aufzogen, das die Adler vor Probleme stellte. Am Ende war es ein7-Yards Pass auf Austin Mitchell der für die schnelle Führung sorgte.

Wer weiß wie das Spiel gelaufen wäre, wäre kurz vor dem ersten Seitenwechsel ein 5-Yards Pass auf Maylan Bacher der zum Touchdown geführt hatte, nicht wegen einer Holding Strafe negiert worden wäre. So gab es einen Turn over on downs und Dresden war wieder in Ballbesitz. Von nun anspielte fast nur noch Dresden. Läufe über Nico Barrow und Pässe auf Austin Mitchell waten das bewährte Rezept. So brauchte man auch nicht lange warten bis Dresden die Führung weiter ausbaute. Ein 24-Yard-Pass auf Tommie Wilson und es stand 14:0.

Bis zur Halbzeit neutralisierten sich die Defense Reihen dann weitestgehend und so ging es mit dem Ergebnis in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit dasselbe Bild. Den Gästen viel Offensiv nichts viel ein und die Monarchs hielten an ihrem bewährten Konzeptfest. Nico Barrow erhöhte dann mit einem ein-Yard Lauf auf 21:0.

Erst jetzt schienen die Adler aufzuwachen. Der Anschluss brauchte nur 3 Spielzüge. Ein kurzer Pass auf Nate Prince, dieser ließ einen Tackle ins leere laufen und hatte dann nur noch grüne Wiese vor sich, da der PAT daneben ging, stand es nachdem 56-Yard Pass 6:21. Wenig geschockt zeigten sich die Monarchs und hatten prompt eine Antwort parat. Mit einem 40-Yard-Passauf Austin Mitchell, den die Adler Defense nie unter Kontrolle bringen konnte, war man wieder in ausgezeichneter Feldposition. Nico Barrow er fing seinen zweiten TD des Tages nach einem 8-Yard-Pass.

Die Dresdener nahmen zu keiner Zeit den Fuß vom Gas und so konnten sie kurz vor der letzten Viertelpause noch einmal scoren. Austin Mitchell erzielte seinen zweiten TD nach einem vier-Yard-Pass.

Im letzten Viertel wurden dann auf beiden Seiten vermehrt die Backups eingesetzt und so konnten die Adler noch Ergebniskosmetik betreiben. Wieder war es ein langer Pass auf Nate Prince für 48-Yards der einen weiteren TD besorgte. Die 2-Pt-conversion war allerdings nicht gut, 35:12. Dies war dann auch der Endstand. Fast hätte es noch ein bisschen freundlicher ausgesehen, aber mit ablaufender Uhr fand ein Pass auf Dustin Marquardt nicht sein Ziel.

Für die Adler steht nun die längste Auswärtsfahrt des Jahres auf dem Programm, nach Kempten zu den Allgäu Comets. Wollen sie nicht weiter ins Hintertreffen geraten, wird ein Sieg im Süden Deutschlands Pflicht sein. Leicht wird die Aufgabe sicherlich nicht, sind die Comets doch noch ungeschlagen.

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